Hilfe bei Regelschmerzen
Regelschmerzen sind ein lästiges Thema, müssen sie aber nicht sein. Sie, wie auch viele andere Symptome, werden unter dem Begriff PMS zusammengefasst. PMS (Prämenstruelles Syndrom) bezeichnet Beschwerden, die in der zweiten Zyklushälfte auftreten, also meist 4-14 Tage vor der Menstruation. Die Symptome können sehr individuell und unterschiedlich ausgeprägt sein, neben Regelschmerzen zählen auch folgende Beschwerden zu den prämenstruellen Beschwerden:
- Krämpfe und Unterleibsschmerzen
- Wassereinlagerung und damit verbundene Gewichtseinlagerungen
- Schmerzende, empfindliche Brüste und Brustwarzen
- Schmerzen im Rücken
- Depressive Verstimmungen
- Ängstlichkeit und Sensibilität
- U. a.
Viele dieser Beschwerden werden durch das Auf- und Ab der Hormone verursacht. Dadurch kommt es zu den bekannten Stimmungsschwankungen und teilweise auch zu schmerzhaften Wassereinlagerungen.
Das hilft bei PMS Beschwerden
Sehr positive Erfahrungen wurden mit verschiedenen Kräutern wie Frauenmantelkraut, Gänsefingerkraut, Kamillenblüten, Melissenblätter, Poleiminzekraut, Brennnesselblätter, Schafgarbekraut und Lavendelblüten bei PMS Beschwerden gesammelt. Auch pflanzliche Präparate mit hormonähnlicher Wirkung können sehr positive Effekte erzielen. Auch ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen kann PMS Beschwerden verstärken, hierzu zählen insbesondere Vitamin B6, Kalzium, Magnesium und Eisen.
Das hilft gegen die einzelnen PMS Beschwerden
Bei Wassereinlagerungen und dadurch entstehenden Beschwerden, wie schweren Beinen, Gewichtszunahme und schmerzenden Brüsten helfen entwässernde Maßnahmen. Dies bedeutet dennoch, dass man eher viel trinken sollte und nicht darauf verzichten sollte. Am besten greift man hier zu entwässernden Getränken!
Bei Rückenschmerzen hilft vor allem Wärme, diese kann in Form einer Wärmeflasche, einem Moorkissen, einem Kirschkernkissen, einem Wärmepflaster oder auch einem heißen Vollbad zugeführt werden. Auch hier gibt es spezielle Badezusatzmischungen gegen Frauenbeschwerden. Darüber hinaus gibt es Schmerzöle (enthalten entspannenden Lavendel) oder auch Tigerbalm aus der traditionell chinesischen Medizin, die krampflösend und beruhigend wirken. Wer hiernach noch keine Linderung bemerkt, kann zu einer Schmerztablette greifen.
Bei depressiven Verstimmungen können Bewegung und Spaziergänge an der frischen Luft helfen, wichtig sind in dieser Zeit auch positive, zwischenmenschliche Kontakte. Aber auch stimmungsaufhellende Kräuter wie Lavendel oder Zitronenmelisse wirken sanft gegen depressive Verstimmungen, sie finden sich oft in Tees.
Was tun bei starken Regelschmerzen?
Wie bei den Rückenschmerzen auch, kann Wärme sehr gut gegen Regelschmerzen helfen, indem sie die Muskulatur der Gebärmutter beruhigt und krampflösend wirkt. Auch Gänsefingerkraut wirkt krampflösend und kann die Beschwerden verringern.
Neu auf dem Markt sind sogenannte: Menstruationsschmerzlinderer
Menstruationsschmerzlinderer sind Geräte, die Regelschmerzen lindern oder sogar dauerhaft beseitigen können. Hierbei werden zwei verschiedene, vielversprechende Technologien unterschieden:
Regelschmerzen lindern mit TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation)
Die TENS-Methode wurde bereits in den 70er Jahren entwickelt und beschreibt die Methode der schmerzlindernden, muskelstimulierenden und elektromedizinischen Reizstromtherapie. Diese Therapie wird seit dem sehr erfolgreich bei verschiedenen Schmerzsyndromen, wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen oder auch Inkontinenz angewendet. Für die Therapie werden Elektroden auf der Hautfläche (Schmerzpunkt) angebracht, über welche elektrische Impulse übertragen werden. Dieser „Reiz“ ist nicht schmerzhaft, es wird allenfalls ein angenehmes Kribbeln vernommen. Ziel der TENS-Therapie ist es, Nervenbahnen so zu stimulieren, dass die Schmerzweiterleitung zum Gehirn verhindert oder verringert wird.
Regelschmerzen gezielt behandeln mit PAMS (Photo Activated Modulation of Smooth Muscle)
Die PAMS-Methode ist etwas neuer als die TENS-Methode, sie bedient sich der reinen Lichttherapie oder auch Phototherapie genannt. Auf vielen Gebieten wurden mit dieser Methode schon wissenschaftliche Erfolge erzielt: Neugeborenengelbsucht, Neurodermitis, Depressionen und Schlafstörungen konnten mittels Phototherapie erfolgreich behandelt werden.
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