Wie soll ich verhüten?
Keine Verhütungsmethode ist zu 100 % sicher. Frauen haben pro Monat rund 7 fruchtbare Tage. Fakt ist: Wer Sex hat, kann während dieser Tage schwanger werden. Daher ist es umso wichtiger, dass man als Frau die Verhütungsmethode findet, die zu ihr passt. Empfängnisverhütung muss sich jedoch auch an den Lebensumständen der Frau orientieren. Jede Verhütungsmethode steht und fällt durch ihre Vor- und Nachteile. Wer diese kennt, kann für sich entscheiden, wie man einer Schwangerschaft vorbeugen möchte.
Welche Verhütungsmethoden gibt es?
Die Antibabypille ist die wohl bekannteste Verhütungsmethode. Weitere hormonelle Verhütungsmethoden wie die Hormonspirale werden auch häufig genutzt. Wer jedoch beispielsweise unter Thrombose, kardiovaskulärem Risiko oder Hormonunverträglichkeit leidet, darf keine hormonellen Verhütungsmittel nehmen. Sogenannte IUP s (Intrauterinpessare) wie die Kupferkette oder die Kupferspirale können für diese Frauen eine sichere hormonfreie Alternative darstellen.
Natürliche Empfängnisverhütung wird häufig infrage gestellt, dies liegt jedoch in den meisten Fällen an Unwissen und irrtümlichen Gerüchten über diese Methode. Die Temperaturmethode nach Knaus Ogino ist mittlerweile vielen ein Begriff. Symptothermale Verhütung – davon haben bis jetzt nur sehr wenige gehört oder haben nur vage Informationen über die Methode und ihre Sicherheit. Um die passende Verhütungsmethode für sich zu finden, benötigt man somit als erstes adäquate Informationen.
Verhütung – Eigenverantwortung ist unumgänglich
Die Verhütungssicherheit hängt zum einem von der Art und Weise ab, wie frau einer Schwangerschaft vorbeugen will. Zum anderen hängt es auch von der Frau selbst ab. Denn: Keine Methode kann ohne ihre Anwenderin funktionieren. Eigenverantwortung ist auch dann gefragt, wenn man jeden Tag eine Tablette einnehmen muss. Auch wer sich eine Kupferspirale oder eine Kupferkette einsetzen lässt, muss sich um die Kontrolle oder die Erneuerung dieser Verhütungsmittel kümmern. Natürliche Empfängnisverhütung baut genau auf diesem Aspekt auf. Wer seinen Körper kennt und die Signale der fruchtbaren Tage der Frau korrekt ermittelt und auswertet, kann ohne Eingriff in den weiblichen Zyklus oder den eigenen Körper sicher verhüten. Die hohe methodische Sicherheit ist somit nur durch ihre Anwenderin selbst gewährleistet, egal ob Pille, Spirale, Kupferkette oder symptothermale Methode.